Von der achtspurigen Autobahn zum Fokus: Wie Du stressigen Tagen am besten begegnest

Als berufstätige Mutter kennst Du sicher das Gefühl, dass Dir die Herausforderungen des Alltags über den Kopf wachsen. Zwischen Kinderbetreuung, Haushalt, Job und den vielen unsichtbaren Aufgaben scheint es keinen Moment der Ruhe zu geben. Also funktionierst Du weiter, versucht alles gleichzeitig zu erledigen, weil Zeit nun mal Mangelware ist. Aber im Grunde möchtest Du am liebsten alles liegen lassen, Dich auf die Couch legen und den Tag für beendet erklären.

Eins nach dem anderen: Fokus 

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir alles zu viel wird, dann liegt das daran, dass es in dem Moment auch so ist: in Deinem Kopf passiert alles gleichzeitig.

Wenn Du daran denkst, was Du noch alles machen und erledigen musst, gewinnst Du den Eindruck, Du müsstest gleichzeitig die Kinder in den Kindergarten bringen, die Wäsche machen, den Einkauf erledigen, den Arbeitstag wuppen, das Geburtstagsgeschenk besorgen, zu einer Verabredung gehen und den nächsten Urlaub planen.

Stell Dir das mal bildlich vor, dann wird klar, warum Du eigentlich nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen willst.

Die Lösung? Mache bewusst eins nach dem anderen – anders geht’s ja ohnehin nicht 🙂 – und fokussiere Dich auch nur auf diese eine Sache. Blende aus, was danach noch ansteht. Das ist jetzt noch nicht dran. Bleibe mit Deinen Gedanken bei der einen Sache, die Du gerade erledigst. Nimm wahr, was Du tust, was Du siehst, hörst, fühlst und bleibe im Hier und Jetzt.

Du wirst merken, dass Du viel schneller fertig wirst, wenn Deine Gedanken nicht ständig abdriften oder Du parallel noch zehn andere Dinge erledigst.

Die achtspurige Autobahn im Kopf: Wie Überlastung entsteht

Mir ging es vor einer Weile mal wieder so: Ich brauchte für die Muffins zum Klassenfest Zucker und wollte ihn aus dem Keller holen. Auf dem Weg nach unten schnappte ich mir noch schnell die leeren Wasserflaschen aus der Küche und stellte sie in den Kasten. Da der aber nun „voll“ war mit Leergut, hab ich ihn mit drei weiteren leeren Kästen aus dem Regal genommen, bin hochgegangen und hab sie zur Tür gestellt, damit ich sie später beim Einkaufen abgeben konnte. Dabei war mir der aufgespannte Regenschirm im Weg, der ohnehin schon trocken war. Also packte ich ihn zusammen, stellte ihn in die Garderobe und da fiel mir die Schublade mit den Schals ins Auge, die nicht richtig zu ging. Es waren einige Schals nach hinten gerutscht, also nahm ich die Schublade raus und…
Du weißt, was ich meine, oder? Der Zucker befand weiterhin im Keller und ich fragte mich verwundert, was ich eigentlich noch gleich im Keller holen wollte.

Klar, ich hatte in der Zeit einiges erledigt. Aber: Mein Kopf war voll, weil meine Sinne alles aufgenommen haben, was auf mich eingeprasselt war. Wie bei einer achtspurigen Autobahn, auf der alles vorbeirauscht. Wie sollte ich da also den Überblick behalten und mich nicht gestresst fühlen? Keine Chance.

Das Immunsystem Deiner Psyche

Also: fokussiere Dich auf das, was Du tust. Schließe eine Sache ab und fange erst dann die nächste an. Hake die Dinge auf Deiner To-do-Liste ab, wenn Du magst und schau Dir danach mit einem befriedigenden Gefühl an, was Du alles geschafft hast.

Es gibt aber noch ein weiteres Thema, was hilft von diesem „mir wird alles zu viel“ – Gefühl wegzukommen. Ein gestärktes Ich. Das „Immunsystem“ Deiner Psyche: Deine Ressourcen. Und je besser Dein Ressourcen-Depot gefüllt ist, desto gelassener nimmst Du solch überfordernde Situationen oder Tage hin.

Wie Du Dein Depot füllen kannst, ist ganz individuell. Ein erster Schritt ist es, Dir zu überlegen, was Dir guttut, was Dir Spaß macht, Dir Kraft gibt, Dich energiegeladen und glücklich mach, z.B.:

  • Ein fauler Sonntag im Monat, an dem Du nur das machst, worauf Du Lust hast.
  • Jeden Montagabend mit einem Buch ein ausführliches Bad genießen.
  • In der Mittagspause die Lieblingsmusik einschalten und darauf nach Lust und Laune tanzen.
  • Den Feierabend mit einem Spaziergang einläuten und die frische Luft und Geräusche der Natur genießen.
  • Ein Fernsehabend mit Popcorn und der besten Freundin.

Was ist es bei Dir?

Probiere aus, was Dir guttut und ein paar glückliche Stunden beschert und dann setzte es um. Mach es regelmäßig, denn nur so etablieren sich Routinen, die Dir helfen.

Wenn es mit der Umsetzung noch ein wenig hakt, dann melde Dich bei mir und lass uns in einem kostenfreien Kennenlerngespräch schauen, was Deine nächsten Schritte sein können.


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Mehr Gelassenheit im Alltag

Bist Du es leid, nur noch zu funktionieren und von den vielen Erwartungen und Verpflichtungen an all Deine Rollen hin- und hergerissen zu werden?
Sehnst Du Dich danach, die Herausforderungen des Alltags entspannt und gelassen anzunehmen und Freude und Leichtigkeit im Umgang mit Deiner Familie und Deinem Umfeld zu erlangen? Dann lass und darüber sprechen, wie ich Dir dabei helfen kann.

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